Das Gestalten von Raum, das Arbeiten in der dritten Dimension, ist etwas Wunderbares. Doch Raum lässt sich nur wirklich erfahren, wenn man selbst in ihm steht. Ihn mit fotografischen Mitteln festhalten zu wollen, bleibt immer ein Versuch – eine Annäherung, nie mehr. Zu komplex ist Raum einerseits, zu leicht hingegen lässt sich seine Wirkung manipulieren, beschönigen, dramatisieren.
Ach, all die Märchen, die sich damit erzählen lassen …
Erst die Reduktion auf die raumbegrenzenden Elemente – auf Boden und Wände – offenbart Wahrheiten. Sie erzählen stets vom Material, aus dem sie bestehen. Ihre Spuren zeigen das Altern und verweisen auf die Vergänglichkeit aller Dinge.